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Siegel der H.P.B.

Siegel der Helena P. Blavatsky - Auf ein Symbol klicken!

Dieses persönliche Siegel wurde von H.P.B. auf ihrem Briefpapier benutzt. Die verwendeten Symbole sind ein Teil der universalen Mysteriensprache und haben nichts mit modernen Verwendungen gemeinsam. Die darin enthaltene Symbolik wurde in abgeänderter Form in das Siegel der Theosophischen Gesellschaft aufgenommen (s. r.)

Was beinhaltet die Symbolik?

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Point Zu oberst befindet sich eine Adelskrone, was ein Hinweis auf ihre Abstammung ist.
Point Darunter befindet sich der Ouroboros, die sich in den Schwanz beißende Schlange.
Point Zwischen Schlange und der Krone befindet sich die Swastika in einem kleinen Doppelkreis.
Point In der Mitte befindet sich das Monogramm von H. P. B.
Point Das Monogramm wird von einem Hexagramm, dem "Siegel des Salomo" umrahmt.
Point Oberhalb des Hexagramms befinden sich die astrologischen Zeichen Leo (Löwe) und Virgio (Jungfrau).
Point Unterhalb des Hexagramms befinden sich weitere (kabbalistische) Zeichen.

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Adelskrone

Die Krone ist das Symbol der Erhabenheit und Überlegenheit über die niedere Natur. In ihrem höchsten Aspekt steht sie für die Kraft der Atma, das Prinzip aller Prinzipien.
Als Krone des Lebens stellt sie auch die christliche Lehre dar.
In der Heraldik hat die Krone in der Regel fünf Zacken, was wie alles fünffache (fünfblättrige Pflanzen, z. B. Rose, Lilie, Weinstock) die Überwindung der Materie (= vier) durch den erwachten Menschen darstellt.
Der Fünfzack (Pentagramm) ist auch ein Symbol des Mikrokosmos.

 

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Ouroboros

Die zu einem Kreis gewundenen Schlange stellt den ewigen Kreislauf des Menschen dar in seinem Werden und Vergehen (die Zeit). Dieser Zyklus der Ewigkeit, die große Spirale der Evolution oder der Zyklus der Notwendigkeit der Ägypter ist der Pfad der zahlreichen Reinkarnationen der Seele (kosmische Schlange).
So wie die Schlange periodisch ihre Haut abstreift, so legt der Mensch mit dem Tode seinen Körper ab für die Erneuerung und Wiedergeburt. Das spiegelt sich auch noch heute im italienischen Ausdruck "aver piu anni d'un serpente" - "älter sein als eine Schlange" wider.
Auch der ewige Kreislauf des Universums spiegelt sich in diesem Symbol wider. Das Absteigen der Welt in die Materie und der Weg der Evolution mit dem Aufstieg in das Geistige.
Die Schlange ist auch ein Symbol der Weisheit. In der Bibel ist sie die Verkörperung des bösen Prinzips und bei Nietzsche im "Zarathustra" das Symbol der Klugheit. Das alte akkadische Wort für "Priester" bedeutete eigentlich "Schlangenbeschwörer".
Der Titel ägyptischer Königinnen (z. B. Kleopatra) war "Schlange des Nils" und repräsentierte die Nation.
Die Geburts- und Todesgöttinen Isis und Nephthys wurden mit der zweifachen Schlangen-Mutter des diesseitigen und des jenseitigen Lebens gleichgesetzt.
Schon lange vor dem Jahweh-Kult in Palästina wurde die Schlange von den Leviten verehrt. Sie nannten sich "Söhne der großen Schlange Leviathan". In der Bibel ist Jahweh ein Rivale der Schlange Leviathan und beide stehen sich am Jüngsten Tag im letzten Kampf gegenüber.

 

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Swastika

sansk. Glücksbringer, Sonnenrad, Hakenkreuz; Dieses Symbol ist eines der ältesten der Welt. Schon um 12.000 v. u. Z. erschien es auf Schnitzereien und stellt u. a. die kreisende Weltachse (axis mundi) aber auch die vier Grundkräfte, Weltrichtungen und Elemente dar. Im Gegensatz zum Viereck (= Materie) ist hier die Bewegung, Wandlung inbegriffen.
Dieses Sanskrit-Wort bedeutet soviel wie "so sei es". Dieses Zeichen hat aber auch die Bedeutung von "Unendlichkeit" (= Zahlzeichen für 10.000 im alten Japan = Myriade) und im Kreis ist es das chin. Schriftzeichen für "Sonne".
Es gibt zwei Typen der Swastika:
Die rechts weisende Sonnen-Swastika (sansk. Swastika; = Pfad der Rechten Hand [des Gottes]) (im Siegel H.P.B.).
Die links weisende Mond-Swastika (sansk. Sustika; = Pfad der Linken Hand [der Göttin]) (im Siegel TG).
Bei den Hindus repräsentierte die Sonnen-Swastika den Gott Ganesha (Herr der Heerscharen) und die Mond-Swastika seine jungfräuliche Braut Kali-Maya (Mutter Buddhas).
Bei den tibetischen Buddhisten steht die Swastika rechter Hand für den Erlöser und die Swastika linker Hand für die Magie der Mutter Maya.
Die männliche Sonnen-Swastika steht für die Frühjahrs- (zunehmende Sonnenkraft) und die weibliche Mond-Swastika für die Herbst-Jahreshälfte (abnehmende Sonnenkraft).

 

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Monogramm

Das in sich verschlungene Monogramm enthält die Anfangsbuchstaben von Helena Petrovna Blavatsky in russischer Schreibweise: Elena Petrovna Blavatskaja.

 

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Hexagramm

Das Hexagramm ist aus zwei Dreiecken (= göttliche Trinität) zusammengesetzt. Das eine weist mit der Spitze nach oben und stellt den Geist, das Bewußtsein, die züngelnde Flamme und das andere mit der Spitze nach unten die Manifestation in der Materie dar, zur Erde rinnendes Wasser.
Damit ist das Hexagramm ein Symbol für die Dualität der Welt: Geist-Materie, Feuer-Wasser, hell-dunkel, männlich-weiblich. Es ist die Verbindung der schöpferischen und gebärenden Kräfte, die Liebe der Gottheit zur Welt und der Welt zum Göttlichen.
Im tantrischen Hinduismus ist es die Vereinigung der Geschlechter: das weibliche Urbild empfängt in ihrem Dreieck den Lebensfunken, der geboren, sich zu einem Mann entwickelt. Er vereinigte sich mit seiner Mutter zu dem Ur-Androgyn (Die Vereinigung Gottes mit seiner weiblichen Kraft (Das Gesetz / Die Wahrheit) - Die Heilige Hochzeit).
In der zusammengesetzten Form steht das Hexagramm für die Sechsheit und häufig mit dem Mittelpunkt (hier Monogramm) für die Siebenheit (Sonne mit sechs Planeten, Gold und die anderen sechs Metalle).
Das Hexagramm ist auch ein Symbol des Makrokosmos.

 

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Astrologische Zeichen

H. P. Blavatskaja ist im Sternzeichen des Löwen (drittes Haus) geboren. Ihre Geburtszeit war um Mitternacht, dem Imum Coeli (IC) des Tierkreises (Himmelsbasis, viertes Haus), das bei H. P. B.s Geburtshoroskop im Zeichen der Jungfrau liegt. Ihr MC liegt im Zeichen Wassermann (Selbstverwirklichung, stets ein gewisses Interesse am Neuen, sein Geist ist suchend).
Der Herrscher des Zeichens Löwe ist die Sonne (männliches Prinzip, Feuerzeichen), des vierten Hauses der Mond (Krebs, weibliches Prinzip, Wasserzeichen).
Der Löwe ist ein Bild des Sieges der Sonnenkraft (Feuerzeichen). Löwe-Menschen streben nach Selbstverwirklichung und Entfaltung des inneren Machtprinzips. Das Zeichen Löwe regiert das Herz.
Das vierte Haus umfaßt die Umweltbedingungen, das Zuhause - unser Heim bzw. das innere und seelische Zuhause. Dieses Haus ist von besonderer karmischer Bedeutung. Das IC (Spitze des vierten Hauses) stellt in gewisser Weise eine Verdichtung von Karma, die Urtiefe der eigenen Wurzeln und der neue Ausgangspunkt für dieses Leben dar. Der Krebs wurde als die "Eingangstür der Seele in diese Welt" betrachtet. Im IC wird die eigentliche Motivation der Inkarnation ausgedrückt.
Die Jungfrau repräsentiert ein Stadium der Reinigung, in dem die Seele lernt, sich in den Dienst am anderen zu stellen. Als bewegliches Zeichen verbinden sie immerzu Vergangenheit und Gegenwart. Sie ist mit der ägyptischen Lebensgöttin Isis gleich.

 

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Kabbalistische Zeichen

Richtig eindeutig konnten wir die Bedeutung dieser beiden Zeichen nicht klären.
Das linke Zeichen deutet auf einen der drei Mutterbuchstaben des hebräischen Alphabetes (Šin) hin. Sie entsprechen den drei Elementen Feuer, Wasser, Luft. Das Shin (Zahn) stellt im Tarot die Karte XX (Aeon - Judgement - Das Gericht) dar und symbolisiert das Feuer, den Geist des Urfeuers. Die Quersummenzahl ist 2 - die Mondzahl (weiblich).
Das rechte deutet auf das Zeichen Omega. Das Alpha und Omega (das A und O), der Anfang und das Ende des griechischen Alphabetes - ein ewiger Kreislauf. Im Altgriechischen von Thera wird das Omegazeichen als Kreis mit einem Punkt in der Mitte dargestellt - das astrologische Zeichen der Sonne (männlich). Im Mittelalter war auch eine weitere Schreibweise möglich (Cursiv, Minuskel): das Unendlichkeitszeichen.
Dieses ist umgeben von den drei Punkten des Zeichens eines Meisters der Geheimwissenschaften.

 

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Weitere Links

Siegel - Die Theosophische Gesellschaft Pasadena
Emblem - Official Website of Theosophical Society, Adyar


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